Programm - 2023 (Stand 04.05.2023)

Freitag, 05.05.2023

12:00
-
13:30
Lightcycle Logo; lightcycle.de

„LEINEN LOS – KLAR ZUR ROHSTOFFWENDE“ Die Germanwatch Rohstoffexpedition

Holger Voigt

LIGHTCYCLE Retourlogistik und Service GmbH
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Die Germanwatch Rohstoffexpedition - ein Baustein der Bildungsinitiative Lightcycle Rohstoffwochen unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (ab Sek I): Ressourcenschutz, Recycling und Kreislaufwirtschaft, was hat das mit mir zu tun und wie wirkt sich mein Konsum- und Entsorgungsverhalten global aus? Ihr wollt den Dingen auf den Grund gehen, euch Zusammenhänge zwischen unserem Lebensstil und den Folgen des wachsenden Hungers nach Rohstoffen erschließen? Dann kommt an Bord und geht gemeinsam mit Umweltpädagogen auf eine weltweite Spurensuche nach verborgenen Rohstoffen und den Folgen des Ressourcenabbaus. Faszinierende Livesatellitenbilder machen im Vergleich mit Archivaufnahmen die globalen ökologischen und sozialen Folgen von Rohstoffabbau, ‑transport, ‑verarbeitung, ‑nutzung und ‑entsorgung sichtbar.

13:45
-
15:00
Helmholtz Munich; helmholtz-munich.de

Gesundheitskompetenz von Schüler:innen stärken: Die Health Promotion Academy von Helmholtz Munich

Amelie Krause

Helmholtz Munich
Vortrag
Halle 3, Auditorium

ENTFÄLLT LEIDER

Die Health Promotion Academy von Helmholtz Munich baut eine Informations- und Lernplattform für Schulen rund um Gesundheit auf. Und wir begleiten und unterstützen Lehrkräfte bei der Gründung und Durchführung von Gesundheits-Projekten an Schulen. Ziel des Programms ist es, die Gesundheitskompetenz von Schüler:innen und Lehrkräften zu fördern, so dass sie selbstbestimmt Entscheidungen für ihre Gesundheit treffen können. 

Im Schuljahr 2023/24 können Lehrkräfte mit ihren Klassen, die Interesse und Spaß haben mit uns gemeinsam ein Projekt zu Gesundheitsthemen wie gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung oder Sucht durchführen. Teilnehmende Lehrkräfte erhalten Schulungen zu Gesundheitswissen, Gesundheitskompetenz sowie Projektmanagement und werden ein Schuljahr lang bei der Durchführung der Gesundheits-AG durch Helmholtz Munich begleitet.

In diesem Vortrag erfahren Sie, wie das Projekt abläuft, welche Inhalte behandelt werden, welche Unterstützung Sie durch Helmholz Munich bei der Gründung einer Gesundheits-AG erhalten werden und wie sie Modellschule werden können. Zudem erhalten Sie einen kleinen Einblick, wie man gute Gesundheitsinformationen im Internet erkennen kann.

Eingeladen sind Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende, die sich für Gesundheitsbildung interessieren. Die Teilnahme an diesem Vortrag verpflichtet nicht zur Teilnahme am Projekt. Das Projekt wird von der AOK Bayern gefördert.

13:00
-
13:45
© Fraunhofer-IKS

Meet-the-Scientist: Quantengestützte KI in der Medizin

PD Dr. habil. Jeanette Miriam Lorenz

Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS
Vortrag
Halle 1

Wie die Kombination von Künstlicher Intelligenz und Quantencomputing künftig zum Beispiel die frühzeitige Erkennung von Krebs unterstützen und damit einen Beitrag zu unser aller Gesundheit leisten kann, erklärt die Forscherin vom Fraunhofer IKS in einem interaktiven Vortrag.

 

PD Dr. habil. Jeanette Miriam Lorenz - Fraunhofer IKShttps://www.iks.fraunhofer.de/de/themen/quantencomputing.html

 

14:00
-
14:45
© Fraunhofer-AISEC-LLCS

Meet-the-Scientist: Quantencomputer - Ein Game-Changer in der IT-Sicherheit?

Barbora Hrdá

Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC / Lernlabor Cybersicherheit
Vortrag
Halle 1

Werden Quantencomputer die IT-Sicherheit künftig auf den Kopf stellen? Wie lassen sich etwa Verschlüsselungsverfahren quantensicher gestalten? Im interaktiven Vortrag unserer Forscherin erfahrt ihr mehr über Cybersecurity im Quantenzeitalter sowie Quantum Machine Learning.

15:00
-
15:45
Ricarda Merkwitz, International School of Management

Herausforderung Arbeitskräftemangel - Neue Wege im Recruiting und Talentmanagement 

Prof. Dr.  Ricarda  Merkwitz

ISM - International School of  Management
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Die Unternehmen in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen, für die sie die besten Fach- und Führungskräfte benötigen. Aber viele Stellen bleiben unbesetzt. Der demographische Wandel führt dazu, dass es immer weniger geeignete Bewerber*innen für die freien Stellen gibt. Wir befinden uns in einem Arbeitnehmer dominierten Arbeitsmarkt - die Bewerber*innen haben in vielen Fällen die Wahl. Das Recruiting verändert sich gleichzeitig und wandert immer mehr ins Netz. Social Media Recruiting, Recrutainment, Gamification, virtuelle Karriere-Events und Boomerang Hiring verändern die Personalsuche nachhaltig. Auch das Talentmanagement wird durch active sourcing und Talent Rooms neu definiert.

16:00
-
16:45
© FAU / Erich Malter

Was haben Alterungsprozesse und Entzündungen in unserem Körper mit Prozessen in einer Brennstoffzelle und den Prinzipien der chemischen und biologischen Energieumwandlung gemein?

Prof. Dr. Ivana Ivanovic-Burmazovic

LMU/e-conversion  
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Wisst ihr, was Bioanorganische Chemie ist und dass sie essenziell zum Verständnis der Prozesse in unserem Körper beiträgt? Dadurch können wir regulierend eingreifen, um unsere Gesundheit zu verbessern. Und wusstet ihr, dass die molekularen Prinzipien die unser Körper nutzt, um zu atmen, Energie zu gewinnen und zu speichern, sowie die Prinzipien die Pflanzen nutzen, um mithilfe von Lichtenergie Zucker aus CO2 zu synthetisieren, uns dienen nachhaltige Prozesse und Katalysatoren für Energieumwandlung und Umwelttechnologie zu designen? Der Vortrag wird diese Prinzipien erläutern und einen Vergleich zwischen Prozessen in Brennstoffzellen und Mitochondrien, zwischen Wasserstoffgas als Brennstoff und molekular gespeicherten Wasserstoffformen in unserem Körper, zwischen grünen Blättern und Solaranlagen darstellen und euch auch das Potenzial sowie die Möglichkeitsgrenzen der Chemieforschung für die Gestaltung neuer Konzepte der Energieumwandlung und Speicherung näherbringen.

  

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Ivana Ivanović-Burmazović: Ihre Forschungsarbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit der Kontrolle und Modulation von Redoxprozessen in lebenden Organismen, mit (biomimetischer) Katalyse und chemischer Energieumwandlung. Die Wissenschaftlerin promovierte an der Universität Belgrad und war danach als Assistenzprofessorin tätig. 2008 habilitierte sie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). In selben Jahr lehnte sie einen Ruf für eine Professur für Bioanorganische Chemie an die University of Texas at Arlington (USA) ab und übernahm den Lehrstuhl für Bioanorganische Chemie an der FAU. Seit 2020 hat sie den Lehrstuhl für Bioanorganische Chemie und Koordinationschemie an der LMU München inne.

Samstag, 06.05.2023

11:00
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11:45
Prof. Dr. Fingerhut

Nachhaltige fotochemische Energiekonversion mittels selbstorganisierter molekularer Ladungsträger

Prof. Dr. Benjamin Fingerhut

e-conversion / LMU
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Im Vergleich zu halbleiterbasierter Photovoltaik ermöglicht fotosynthetische Energiekonversion basierend auf molekularen Ladungsträgern die direkte Nutzung von Sonnenlicht für chemische Prozesse.  Während siliziumbasierte Solarzellen weitestgehend optimiert wurden, sind biologisch inspirierte Energiewandlungssysteme jedoch nach wie vor Gegenstand der Grundlagenforschung.  Im Vortrag werde ich demonstrieren, wie anhand von Computersimulationen detaillierte Einblicke in die elementare Quantendynamik von Energie- und Elektronentransferreaktionen auf molekularer Längenskala und ultraschneller Zeitskala erhalten werden können. Dies erlaubt es, Designprinzipien für eine hohe Konversionseffizienz abzuleiten und die theoretischen Effizienzlimits fotochemischer Energiekonversion mit der etablierten Effizienz halbleiterbasierter Solarzellen zu vergleichen. Ich werde diskutieren, wie grundlegende Prinzipien der Fotosynthese als Inspiration für neuartige Ansätze nachhaltiger Energieumwandlung dienen.

 

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Benjamin Fingerhut ist seit 2022 Professor für Theoretische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied des Exzellenzclusters e-Conversion. Die Forschung von Prof. Fingerhut konzentriert sich auf die theoretische Beschreibung und Simulationen von biomolekularer Energie- und Ladungstransferdynamik. Seine Forschung wird durch einen Starting-Grant des European Research Council unterstützt und wurde mit dem Robin Hochstrasser Young Investigator Award und dem Coblentz Award ausgezeichnet.

12:00
-
12:45
© Kai Wörner

Künstliche Intelligenz in der Schule – Handlungsempfehlungen, Einschätzungen, mögliche Einsatzszenarien

Kai Wörner

Lehrer an der Realschule am Europakanal Erlangen
Vortrag
Halle 3, Auditorium

„Künstliche Intelligenz in der Schule“ ist ein derzeit stark diskutiertes Thema und eine Art Leitthema der so genannten Digitalen Bildung für 2023. Wie schnell aus diesem Zukunftsthema praktische Unterrichtsrealität werden kann, beweist der im November 2022 vorgestellte Bot „ChatGPT“, der innerhalb von Sekunden komplexe Sachverhalte knapp und fundiert darstellen kann. Richtig eingesetzt lassen sich mit wenigen Klicks im Zwiegespräch mit der KI-Anwendung Referate erstellen, Rechenaufgaben lösen oder Textbeispiele finden, die mühsames Recherchieren obsolet machen. Im praxisorientierten Vortrag sollen Handlungsempfehlungen und Einschätzungen gegeben werden, inwieweit derartige KI-Tools „den Unterricht, wie wir ihn kennen“ verändern könnten. Zudem werden weitergehende Konsequenzen für das digitale Unterrichten abgeleitet, die auch neue mögliche Einsatzszenarien betonen.

13:00
-
13:45
Prof. Dr. Peter Hoffmann; FOM

Blind im Metaversum? Barrierefreiheit in virtuellen Räumen  

Prof. Dr. Peter Hoffmann

FOM Hochschule München
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Das Metaversum - unendliche Weiten, bestehend aus schönen, bunten, dreidimensionalen und immersiven Welten. So zumindest klingt die Vision des zukünftigen Internet, dass unter anderem auf Basis etablierter Paradigmen wie Virtual und Augmented Reality entwickelt werden soll. Also: VR-Headset aufgesetzt und VR-Controller in die Hände genommen - und schon interagieren wir in fremden Welten mit anderen Menschen, ohne selbst physisch anwesend sein zu müssen.
Wie so häufig bei neuen Technologien steht eine nicht kleine Zahl von Benutzern vor dem Problem, wie auch sie diese neuen Welten erkunden und nutzen können: 
Wie sehen Blinde oder Sehbehinderte diese schönen Welten?
Wie bewegen sich Rollstuhlfahrer darin?
Wie benutzen körperlich behinderte Menschen die Controller?
Schon im "klassischen" Internet ist der barrierefreie Zugang nicht alltäglich, wenngleich er gesetzlich gefordert ist und durch technische Standards auch unterstützt wird. Gelten diese Forderungen und Ansprüche der Barrierefreiheit aber auch für das Metaversum? Und wenn ja, wie können sie erreicht werden?   Ob und wie es möglich ist, virtuelle Räume, wie auch das Metaversum einer ist, barrierefrei zu gestalten, soll in dem Beitrag diskutiert werden.    

13:00
-
13:45
© Fraunhofer-EMI

Meet-the-Scientist: Nanosatellit ERNST im New Space

Prof. Dr. Frank Schäfer

Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut EMI
Vortrag
Halle 1

Der Forscher Prof. Dr. Frank Schäfer vom Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Ins­titut, EMI nimmt uns mit ins All. Was ist der New Space? Warum brauchen wir Nanosatelliten? Und wer ist eigentlich ERNST? Diese und viel mehr spannende Fragen beantwortet der Weltraumexper­te in seinem interaktiven Vortrag.

 

LINK: ERNST – Technologieentwicklung für den »New Space« - Fraunhofer EMI gieentwicklung für den »New Space« - Fraunhofer EMI

14:00
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15:00
Prof. Dr. Steffen Glaser

Quantenmechanik zum Anfassen: Von Kernspins, Quanten-Bits und Quanten-Computern

Prof. Dr. Steffen Glaser

School of Natural Sciences TU München / MCQST
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Die Welt der Quanten ist nicht nur faszinierend, sondern ermöglicht auch viele technische Anwendungen, die vom Laser über die medizinische Kernspintomographie bis zu zukünftigen Quanten-Computern reichen. Während unsere heutigen Computer auf der Verarbeitung vieler Bits (mit den Werten 0 oder 1) beruhen, basieren Quantencomputer auf dem Zusammenspiel von sogenannten Quanten-Bits.

Eine wesentliche Hürde beim Verständnis der Quantenwelt und der darauf aufbauenden Quanten-Technologien war bisher der Mangel einer anschaulichen (aber dennoch exakten) Darstellung ihrer zugrunde liegenden mathematischen Beschreibung. In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Steffen Glaser mit Hilfe seines "Quantenperlen-Spiels" eine neuartige visuelle und "begreifbare" Darstellungsmöglichkeit von Quantenzuständen vorstellen. Diese ermöglicht es, die "Spielregeln" der Quantenwelt und Ihre Besonderheiten zu veranschaulichen, wie etwa den Unterschied zwischen Bits und Quanten-Bits, Verschränkung sowie die Prinzipien der Quanten-Informationsverarbeitung. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, das Quantenperlen-Spiel näher kennenzulernen.

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Kurzer Lebenslauf: Prof. Dr. Steffen Glaser (School of Natural Sciences) ist seit 1999 Professor an der TU München. Im Zentrum seines Interesses steht die optimale Steuerung von Spin-Systemen mit Anwendungen in der Strukturbiologie, der medizinischen Bildgebung und der Quanten-Informationsverarbeitung. Prof. Glaser erhielt den Preis für gute Lehre des Bayerisches Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und entwickelt mit seinem Team neuartige Visualisierungsverfahren abstrakter quantenmechanischer Phänomene. Nach einem Physikstudium in Heidelberg, seiner Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung und einem Postdoktorat an der University of Washington, Seattle, wurde er an der Universität Frankfurt/Main habilitiert. Unter anderem war er Sprecher von internationalen Doktorandenkollegs des Elitenetzwerks Bayern im Bereich der Quanten-Wissenschaften, Vize-Sprecher des europäischen Innovative Training Networks Quantum-Enhanced Sensing via Quantum Control und Direktor der europäischen Virtual Facility for Quantum Control. Seit 2019 ist Prof. Glaser ist Co-Koordinator des Exzellenzclusters MCQST Forschungseinheit Quantencomputing und Sprecher des Konsortiums K8 (Hardware-Adapted Theory) der Munich Quantum Valley Initiative.

15:15
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16:00
stefan lichtenthaler

Alzheimer – ich bin doch nicht blöd

Prof. Dr. Stefan Lichtenthaler

Munich Cluster for Systems Neurology (Synergy) / TUM
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Schwerer Gedächtnisverlust, Verwirrung über Zeit und Ort, Schwierigkeiten beim Planen und Lösen von Problemen: Jährlich erkranken über 150.000 Menschen in Deutschland an der Alzheimer. Die Alzheimer-Krankheit ist damit die häufigste Form der Demenz. Die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, nimmt mit dem Alter stark zu, und aufgrund der steigenden Lebenserwartung werden immer mehr Menschen davon betroffen sein. Therapien und Medikamente sind daher gefragt. Der erste Schritt zur Entwicklung neuer Behandlungen und Therapien besteht darin, die Ursache dieser Volkskrankheit zu verstehen.

 

Professor Stefan Lichtenthaler untersucht wie die Alzheimer Krankheit auf molekularer und zellulärer Ebene im Gehirn entsteht. In diesem Vortrag für Erwachsene und Kinder gibt er spannende Einblicke in seine Forschung: Was passiert im Gehirn, wenn alles vergessen wird? Warum können wir alle Alzheimer bekommen? Und wann gibt es endlich wirksame Medikamente?

 

Prof. Lichtenthaler ist Professor für Neuroproteomik an der TUM, ist Gruppenleiter am DZNE und ist Principal Investigator am Munich Cluster for Systems Neurology (SyNergy). 

19:00
-
20:30
Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech)

Science und Technology Slam

Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech)
Vortrag
Halle 3, Auditorium

KANN WISSENSCHAFT WITZIG? 

Der Science & Technology Slam (mit anschließendem Wissenschaftsbiergarten) bietet unterhaltsame Kurzvorträge mit aktuellen Einblicken in Wissenschaft und Technik. Lasst Euch von den heiteren, kritischen und informativen Kurzvorträgen zu Medizin, Chemie, Statistik etc. hinreißen.

Der Slam läuft nach festen Regeln ab: Die Slammer haben jeweils 10 Minuten, um die Aufmerksamkeit und die Herzen des Publikums zu gewinnen. Bilder, Präsentationen, Requisiten, Live-Experimente und noch viel mehr sind als Hilfsmittel erlaubt. Neben Inhalt zählt die beste Performance. Zum Schluss bestimmt das Publikum, wer als Sieger nach Hause geht.

Auf der Bühne:

  • Jaromir Konecny, Slam-Poet und SRH Fernhochschule (Moderation)
  • Jeannine Bachmann, TU München: „KI in der Medizin ? - OP aus dem Home office!“
  • Georg Eggers, alias Grög, Hochschule München - „Das 3-Liter-Auto:  Ein (Ver-)Wunderwerk der Technik!?“
  • Christopher Griebel, München TV
  • Ecco Meineke, Kabarettist und Musiker
  • Katharina Schüller, Stat-Up
  • MDW, acatech Geschäftsstelle - „Die Ausstellung Chemie im „neuen“ Deutschen Museum“

Anmeldung:  www.acatech.de/termin/science-technology-slam-kann-wissenschaft-witzig-3/

Wer anschließend in lockerer Runde mit den Slammern und weiteren Experten aus Forschung und Wissenschaft über Gott und die Welt diskutieren will, kommt einfach mit in den anschließenden „Wissenschaftsbiergarten“

Sonntag, 07.05.2023

11:00
-
11:40
Alice im Quantenland

Double-Feature: Live Hörspiel „Alice im Quantenland: Eine Katze namens Schrödinger"

Veit Ziegelmaier, Sofie Silbermann

Schülerlabor „PhotonLab“ (am Max-Planck-Institut für Quantenoptik/LMU)
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Am Sonntag erwarten Euch beim Hörspiel „Alice im Quantenland“ (2 Folgen) wundersame Abenteuer in der Quantenwelt, in der ganz andere als die gewohnten Naturgesetze gelten. Dabei trefft Ihr auf eine merkwürdig grinsende Katze namens Schrödinger, die sich aus der Kiste befreit, in der sie angeblich tot und lebendig war und die nun als Freund und Begleiter Alice begleitet auf ihrem Trip durch das Quantenland und der Suche nach dem verschollenen Hasen Rabbit.

Das Hörspiel erklärt humorvoll und kindgerecht Quanten-Phänomene, wie das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“, den „Tunneleffekt“ und das „Doppelspaltexperiment“.

Ein Kooperationsprojekt des Schülerlabors „PhotonLab“ am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), dem Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST), dem Munich Quantum Valley (MQV) und dem Deutschen Museum.

Double-Feature: „Alice im Quantenland“. Ein Live-Hörspiel für klein und groß
Für Kinder von ca. 6-12 Jahre, 2 x ca. 40 Minuten
Folge 1: Eine Katze namens Schrödinger, Sonntag ab 11:00 h
Folge 2: Einstein und das Fußballmatch, Sonntag ab 14:00 h
Gelesen von Veit Ziegelmaier (Co-Autor / ausführender Produzent) und Sofie Silbermann

 

Folge 1: Alice und ihr Hase Rabbit gelangen auf geheimnisvolle Weise ins Quantenland. Es ist eine Welt, in der sich die Grundbausteine der Erde befinden und alles so winzig klein ist, dass man es gar nicht mit bloßem Auge sehen kann. Hier gelten gänzlich andere Regeln, wie wir sie gewohnt sind. Auf der Suche nach Rabbit, den Alice bei ihrer Ankunft aus den Augen verloren hat, erlebt sie eine Menge ungewöhnlicher Abenteuer und trifft auf eine merkwürdige, grinsende Katze namens Schrödinger. Diese behauptet doch glatt, gleichzeitig tot und lebendig zu sein. Allerhand! Schrödinger wird Alices Begleiter.

12:00
-
12:45
Dr. Judith Gabel

Die Welt der Quantensensoren: Wie winzige Teilchen uns helfen, die Welt zu vermessen

Dr. Judith Gabel

Scientific Member of Quantum LifeLonglearning /MCQST
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Auf der Ebene der Atome gelten andere Prinzipien als die, die wir aus unserem täglichen Leben kennen. Diese Prinzipien werden Quanteneffekte genannt und bilden die Basis vieler Technologien aus unserem Alltag, wie z.B. von Computern oder Handys. Das volle Potential der Quantenphysik reicht aber noch weit über diese Anwendungen hinaus. Mit der immer besser werdenden Kontrolle über einzelne Quantenteilchen lassen sich heutzutage ganz neue Technologien realisieren, z.B. Quantencomputer oder extrem empfindliche Quantensensoren. Während von Quantencomputern in der Presse oft zu lesen ist, finden Quantensensoren eher wenig Beachtung, auch wenn Quantensensoren spannende Anwendungen u.a. in der Medizin oder der Navigation bieten und darüber hinaus schon deutlich weiter entwickelt sind als Quantencomputer.

In ihrem Vortrag gibt Dr. Judith Gabel Einblick in die Welt der Quantensensoren und vermittelt auf anschauliche Weise, wie Quantensensoren funktionieren und welche Rolle diese vielversprechende Technologie in Zukunft spielen wird.

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Kurzer Lebenslauf: Dr. Judith Gabel arbeitet im Projekt Quantum LifeLongLearning der beiden Münchner Universitäten. Im Rahmen dieses Projekts entwickelt sie Kurse über Quantentechnologien für Fachleute aus der Industrie und sucht nach effektiven Wegen, um die Konzepte der Quantenwissenschaft und ihre Anwendungen einem nichttechnischen Publikum zu vermitteln. Ursprünglich hat Dr. Judith Gabel in Würzburg und Stony Brook (USA) Physik studiert und anschließend in Würzburg in Experimentalphysik promoviert. Nach der Promotion forschte sie drei Jahre lang als Postdoc an einer großen wissenschaftlichen Einrichtung in der Nähe von Oxford im Vereinigten Königreich, bevor sie nach München wechselte.

14:00
-
14:40
Folge 2: Alice im Quantenland: Einstein und das Fußballmatch

Double-Feature: Live Hörspiel „Alice im Quantenland: Einstein und das Fußballmatch"

Veit Ziegelmaier, Sofie Silbermann

Schülerlabor „PhotonLab“ (am Max-Planck-Institut für Quantenoptik/LMU)
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Und am Sonntag erwarten Euch beim Hörspiel „Alice im Quantenland“ (2 Folgen) wundersame Abenteuer in der Quantenwelt, in der ganz andere als die gewohnten Naturgesetze gelten. Dabei trefft Ihr auf eine merkwürdig grinsende Katze namens Schrödinger, die sich aus der Kiste befreit, in der sie angeblich tot und lebendig war und die nun als Freund und Begleiter Alice begleitet auf ihrem Trip durch das Quantenland und der Suche nach dem verschollenen Hasen Rabbit.

Das Hörspiel erklärt humorvoll und kindgerecht Quanten-Phänomene, wie das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“, den „Tunneleffekt“ und das „Doppelspaltexperiment“.

Ein Kooperationsprojekt des Schülerlabors „PhotonLab“ am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), dem Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST), dem Munich Quantum Valley (MQV) und dem Deutschen Museum.

Double-Feature: „Alice im Quantenland“. Ein Live-Hörspiel für klein und groß
Für Kinder von ca. 6-12 Jahre, 2 x ca. 40 Minuten
Folge 1: Eine Katze namens Schrödinger, Sonntag ab 11:00 h
Folge 2: Einstein und das Fußballmatch, Sonntag ab 14:00 h
Gelesen von Veit Ziegelmaier (Co-Autor / ausführender Produzent) und Sofie Silbermann

 

Folge 2: Auf der Suche nach Rabbit begegnen sie dem berühmten Physiker Albert Einstein, der Ihnen ein Tipp gibt, wo sie Rabbit finden könnten. Schließlich treffen sie auf den Hasen am Rande eines Fußballspiels. Doch Achtung! Hier wird Quantenfußball gespielt und Alice und Rabbit sorgen für einiges Durcheinander!

15:00
-
15:45
Prof. Dr. Barbara Kraus

Warum sprechen alle von Quantencomputern?

Prof. Dr. Barbara Kraus

MQV/MCQST
Vortrag
Halle 3, Auditorium

Unsere Handys, Computer und alles, was wir im Alltag verwenden, verarbeiten klassische Information. Die Quantenphysik lehrt uns aber, dass sich Quanteninformation, also Information, die in quantenmechanischen Systemen gespeichert ist, ganz anders als klassische Information verhält. Sie kann mit ganz anderen Methoden verarbeitet, gespeichert und versendet werden. Die Quantenphysikerin Prof. Dr. Barbara Kraus erklärt in ihrem Vortrag die zentralen Unterschiede zwischen quantenmechanischen und klassischen Systemen. Außerdem gibt sie einen Einblick, wie man die effiziente Verarbeitung von Quanteninformation verwenden kann.

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Kurzer Lebenslauf: Prof. Dr. Barbara Kraus ist eine österreichische Quantenphysikerin. Sie studierte Mathematik und Physik an der Universität Innsbruck, wo sie bis Ende 2022 das Institut für Theoretische Physik leitete. Anfang des Jahres 2023 siedelte sie mit ihrer Forschungsgruppe „Verschränkungstheorie und Quanteninformationstheorie“ von der Universität Innsbruck an die Technische Universität München über. Dort hat sie seitdem den Lehrstuhl für Quantenalgorithmen und -anwendungen inne. Für ihre Arbeit wurde Kraus wiederholt ausgezeichnet, unter anderem mit dem Start-Preis, dem Ludwig-Boltzmann-Preis und dem Lieben-Preis.

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